Am
16. September setzten wir uns in den Flieger nach Bali. Hier wollten wir den
Rest der offiziellen Regenzeit in Thailand (also bis Mitte / Ende Oktober)
verbringen. In Sanur hatten wir ein kleines Häuschen in einer Anlage mit nur 7
Einheiten gemietet, dessen Lage zum Strand in etwa so der von unserem Haus auf Lanta entspricht.
Wie
man so schön sagt: Wir kamen vom Regen in die Traufe. Zwar regnete es in Bali
nicht bzw. genau an einem Tag, aber zwei Tage nach unserer Ankunft wurde die Warnstufe
IV für den Mt. Agung, ein Vulkan in 62 km Entfernung von Sanur, ausgerufen,
gleich darauf sogar der nationale Notstand.
Wir
beschlossen, dennoch auf Bali zu bleiben, da wir außerhalb des 12 km großen
Gefahrenradius wohnten. Uns taten die mehr als 150.000 aus ihren Dörfern
evakuierten Menschen so leid! Wochenlang mussten sie in den Camps ausharren,
ständig in der Ungewissheit leben. Mir
war während der gesamten Dauer unseres Aufenthaltes etwas mulmig.
Die
meiste Zeit auf Bali verbrachten wir am Pool (vom Strand in Sanur waren wir
noch nie angetan), wir lasen, ließen uns massieren, machten den ein oder
anderen Strandspaziergang und versuchten, uns mit der balinesischen
Küche anzufreunden. Das ist uns nicht wirklich gelungen, aber zumindest die
balinesische
Massage haben wir bei diesem Aufenthalt schätzen gelernt.
Wir
überlegen nun ernsthaft, jedes Jahr während der thailändischen Regenzeit 4 – 6
Wochen auf Bali zu verbringen, denn die Lebenshaltungskosten sind dort ähnlich
niedrig wie in Thailand.
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